Mittwoch, 21. Dezember 2011

Musterknabe

Die Autorin beschreibt zuerst ein Konzert von U2. 90.000 Fans seien gekommen, doch der Veranstalter sei nicht zufrieden, da er mehr einkalkuliert hatte.

Im zweiten Abschnitt vermutet die Autorin, der Grund der zurückgehenden Zuschauerzahlen läge in den steigenden Konzertpreisen. Diese dürften aber, laut Jens Michow, dem Präsidenten des Bundesverbands für Veranstaltungswirtschaft, nicht mehr weiter steigen.

Kritikern, die behaupten, dass dies unumgänglich sei, stimmt die Autorin im dritten Absatz aber zu. Die Auftritte der Stars würden nämlich immer teurer und aufwändiger werden, da die Fans eine immer größere Show erwarten würden.

Durch die Autorin werden in Abschnitt vier die zwei Seiten des geteilten Marktes gegenübergestellt. Einerseits würde der Erfolg der großen Stars immer weiterwachsen, andererseits würden kleine, unbekannte Gruppen immer schlechtere Chancen haben, erfolgreich zu werden. Wer es aber schaffen würde, hätte die Veranstalter komplett in der Hand. Damit erklärt die Autorin die weiter sinkenden Umsätze dieser Branche.

Mit Zitaten von Jens Michow begründet die Autorin im fünften Abschnitt, warum die Menschen die Konzerte nicht mehr
so gut besuchten. Dies würde wohl in der allgemeinen Wirtschaftskrise begründet liegen, wegen welcher die Fans ihr Geld lieber nicht für teuere Konzerte ausgeben würden. (Die Anzahl der Städte, in denen große Konzerte stattfinden, sei deshalb auch zurückgegangen.)

Die Autorin gesteht weiter ein, der Konzertbranche ginge es im Vergleich zum Rest der Wirtschaft sehr gut. Ihr Gesamterlös hätte den der Tonträgerindustrie schon vor Jahren überholt, weshalb die Plattenfirmen etwas davon abhaben wollten.


Zuletzt distanziert sich die Autorin von der Schutzbehauptung der Plattenbosse, wonach sie hohe Verluste hinnehmen müssten. Die Labels würden mit ihren sinkenden Umsätzen nur übertreiben, um von ihren nach wie vor hohen Renditen abzulenken.

Sonntag, 6. November 2011

STW ("Strukturierende TextWiedergabe)

Die strukturierende Textwiedergabe verlangt nicht nur eine abstrahierende und damit kürzende Zusammenfassung des Inhalts wie jede Inhaltsangabe, sondern auch die präzise Charakterisierung der einzelnen Aussagen des Autors. Die Absichten und Textstrategien des Autors müssen gefunden werden.

http://beta.primarypad.com/p/rZ05XUEntq

M E H R  zur STW hier...

Sonntag, 16. Oktober 2011

Impressionismus/Expressionismus 1890 - 1925

Tobias Messinger, Gideon Fahl



Impressionismus (1890 - 1925)



lat. impressio (Eindruck)

leitete sich von dem Bild "Impression - Sonnenaufgang" ab



Kunst:



http://www.wikiartis.com/claude-monet/werke/sonnenaufgang/



Impression - Claude Monets



Autor: Rainer Maria Rilke (*4.12.1875 Prag, †29.12.1926 Sanatorium, Valmont)



-war einer der bedeutesten Lyriker der deutschen Sprache



http://www.g26.ch/bern_gaeste_rilke.html



Gedicht:



Max Dauthendey 

(1867-1918)



Nie war die eine Liebesnacht in deinem Schoß

der andern gleich





Nie war die eine Liebesnacht

In deinem Schoß der andern gleich,

Dein Leib ist ein Septembermond

An immer neuen Früchten reich.



Die Brüste sind ein Traubenpaar,

Und drinnen pocht der junge Wein,

Die Augen sind ein Himmelstor

Und lassen meine Wünsche ein.



http://www.deutsche-liebeslyrik.de/dauthendey.htm



Der Impressionismus hat als Thematik Liebe und Lust.



Expressionismus  (1900 - 1925)



lat. expressio (Ausdruck)









Kunst:

Der Schrei - Edvard Munch

http://fp.tsn.at/lustaufkunst/Kunstwerk/expressionsmus.htm



Der Schrei - Edvard Munch



Autor: Gottfried Benn (*2.5.1886 Mansfeld, Brandenburg, †7.7.1956 Berlin)



-war Arzt, Dichter und Essayist







http://goon-magazine.de/wp-content/uploads/2007/11/benn_gottfried_klein.jpg



Gedicht:





Gottfried Benn (1886-1956)



Schöne Jugend



Der Mund eines Mädchens, das lange im Schilf gelegen hatte,

sah so angeknabbert aus.

Als man die Brust aufbrach, war die Speiseröhre so löcherig.

Schließlich in einer Laube unter dem Zwerchfell

fand man ein Nest von jungen Ratten.

Ein kleines Schwesterchen lag tot.

Die andern lebten von Leber und Niere,

tranken das kalte Blut und hatten

hier eine schöne Jugend verlebt.

Und schön und schnell kam auch ihr Tod:

Man warf sie allesamt ins Wasser.

Ach, wie die kleinen Schnauzen quitschten!



http://www.hum.uit.no/ger/kafka/Texte/Ex.htm



Der Expressionismus ist im Gegensatz zum Impressionismus gewaltverherlichend und brutal.

Realismus/Naturalismus 1848 - 1890







Realismus 1. Begriffserklärung
Der Begriff Realismus wird äußerst vielseitig und mehrdeutig verwendet. So ist er in der Literatur als Stillmerkmal zu finden, oder als Bezeichnung für eine Literaturperiode.
Realismus ist abgeleitet von lat. res - Ding, Sache Wirklichkeit.

2.Historischer Hintergrund
Nach der sogenannten Märzrevolution, welche in Wien, Berlin und andere Staaten des deutschen Bundes stattfand, wurden Willhelm I. König von Preußen und Otto von Bismarck preußischer Ministerpräsident. Die damalige Politik wurde durch die sogennante "Zuckerbrot- und Peitschenpolitik" bestimmt. Darunter versteht man zum einen die Schaffung der Sozialgesetze welche durch die Industrialisierung und die Wirtschaftskrise stark umstritten waren. Und zum anderen Bismarcks Streit mit den liberalen Partein und den Sozialdemokraten.

3.Literatur des Realismus Merkmale

In der realistischen Literatur wurde die Wiedergabe der Wirklichkeit mit literarischen Mitteln verarbeitet. Die Dichter der Realismus gaben ihre Realitätsbeschreibung in einer subjektiven Erzählhandlung dar. Oftmals wurde die Wirklichkeit mit Humor und Ironie erklärt. Hervorstechend ist die inhaltlich und optisch einfach harmonische Bindung. Durch diese Punkte wurde beim Leser der Eindruck der Realität erweckt.

Lyrik
In der Lyrik des Realismus wollte man mit der Lyriksprache der Alltagssprache entgegenkommen. In den Gedichten der Autoren wurde nicht etwas realistisch dargestellt sondern eine parallele poetische Welt geschaffen. Die Gedichte dieser Zeit wurden als Dinggedichte bezeichnet. Diese Gedichte werden sehr objektiv dargestellt.

Epik
Einer der bedeutensten Vertreter der Epik war Theodor Fontane, dessen Werke anfangs frei von Gesellschaftskritik und Misständen war. In der Zeit des Realismus hatte die Novelle ihren Höhepunkt. Sie kam damals so starkw ie nochnie zur Geltung

Drama
Im Vergleich zur Lyrik und Epik stand das Drama eher im Hintergrund

4.Literarische Formen

  • Dinggedicht
  • Entwicklungsroman
  • Gesellschaftsroman
  • Historischer Roman
  • Novelle
  • Dorfgeschichte
Die Novelle entstand in der italienischen Frührenaissance. Eine Novelle kann definiert werden als eine Prosa-, in selteren Fällen als eine Verserzählung von geringem Umfang, die ein bestimmtes, herausgehobenes, mehr oder weniger ungewöhnliches Ereignis berichtet, das als objektiv wahr dargestellt wird. - Formmerkmale sind: ein zentraler Konflikt; straffe, meist einsträngige Handlung; pointiertes Hervortreten eines Höhe- bzw. Wendepunkts.

Heinrich Theodor Fontane [1819 - 1898] war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als der herausragende Vertreter des poetischen Realismus in Deutschland. In seinen Romanen gelingt es ihm, die Figuren besonders gut zu charakterisieren, indem er ihre Erscheinung, ihre Umgebung und vor allem ihre Redeweise genau beschreibt .Theodor Fontane schrieb neben literarischen Werken auch als Journalist (zumal für die Kreuzzeitung) und übersetzte 1842 Shakespeares Hamlet. Dazu kamen noch Dramen, Gedichte, Biografien, Kriegsbücher, Briefe, Tagebücher, Theaterkritiken, Zeitungsartikel und programmatische Schriften.

Ein Auszug seiner wichtigsten Werke:
  • Vor dem Sturm
  • Grete Minde
  • Schach von Wuthenow
  • Irrungen, Wirrungen
  • Frau Jenny Treibel
  • Effi Briest
  • Die Poggenpuhls
  • Der Stechlin


____________________________________________________________________

Naturalismus
1.Begriffserklärung
Der Begriff Naturalismus wird in der Künstlerischenebene als direkte Abbildung der Wirklichkeit bezeichnet, in der Literatur ist der Naturalismus die Radikalisierung des Realismus.


2.Historischer Hintergrund
Der Naturalismus entwickelte sich, als die größeren Fortschritte und Weiterentwicklungen in der Wissenschaft (Anfang 1880) durch den damaligen Reichskanzler Bismarck begannen. Dieser endete aber auch mit den "großen Fortschritten" durch den Beginn der Amtszeit des Kaisers Willhelm 2.

3.Literatur des Naturalismus
Merkmale

In dieser Epoche sind alle Gattungsarten vertreten, allerdings sind sie in Perioden gegliedert.
1880-1885 Zeit der Lyrik und Theorien
1885-1890 Prosatexte
Seit den 90er Jahren waren Dramen und Romane dominierend.

Die 3 Strömungen des Naturalismus

•Der Frühnaturalismus (1880-1889)
•Der Hochnaturalismus (1889-1895)
•Der Zerfall des Naturalismus (1895-?)
!! Die einzelnen Abschnitte laufen ineinander über !!

Bildung des Naturalismus
Im Naturalismus bildete sich in den Städten München und Berlin zwei verschiedene Gruppierungen von Schriftstellern. Zum einen Authoren der Zeitschrift "Kritische Waffengänge" in der Hauptstadt, und zum anderen der Zeitschrift "Die Gesselschaft" in München. Beide Gruppen waren allerdings stark unterschiedlich. Zur Entwicklung des Naturalismus trug auch Arno Holz bei, er formulierte die Formel "Kunst = Natur - x". Wobei das "x" am besten so klein wie möglich sein sollte damit die Natur möglich exakt abgebildet wird.

Lyrik
In der Lyrik des Naturalismus wird stark über das Leben in der Stadt und über die
Probleme der städtischen Lebensweisen geklagt. Die Großstadt wird als ein Ort voller Elend und Schmutzes usw. beschrieben. Es wurde auch die Gemeinschaft Kritisiert.

Prosa (Rede)
In der Prosa hat man sich oft mit Außeinandersetzungen befasst.
Im Naturalismus wurde erstmals die Erzähltechnik Sekundenstil verwendet.
In diesen Stil werden Geschehnisse direkt übertragen. Das heißt, mit Dialekt, Pausen, Wortfetzen etc. und die Erzählzeit war gleich der erzählten Zeit dies ging sogar bis in den Zeitlupeneffekt.
Der Sekundenstil wurde auch noch mit den inneren Monolog geschmückt.

Drama
Die Dramen des Naturalismus spezialisierten sich auf die Charaktere hierbei kam auch der Sekundenstil und innerer Monolog zum Einsatz. Durch die Spezialisierung auf die Charakter wurde die Handlung vernachlässigt, somit hatte sie ein offenen Anfang wie auch ein offenes Ende, damit wollte man die Notwendigkeit der Soziale darstellen.


4.Litearische Formen

  • experimentele Prosa
  • ausführliche Regieanweißungen
  • "Revolution" der Lyrik

Unter der "Revolution der Lyrik versteht man:
die Äußere Zentrierung der Verse
auf eine gedachte Mittelachse.

(Wie hier gezeigt.)
Dies geschah durch Arno Holz.




Gerhart Johann Robert Hauptmann [1862-1946] war ein deutscher Dramatiker und Schriftsteller. Er gilt als der bedeutendste deutsche Vertreter des Naturalismus. 1889 zog Hauptmann nach Charlottenburg bei Berlin. Dort nahm er Verbindung mit dem naturalistischen Literaturverein „Durch“ auf. In dieser Zeit entstanden die „novellistische Studie“ Bahnwärter Thiel (1888) und die Dramen Vor Sonnenaufgang (1889) und Die Weber (1892). Mit seinem wichtigsten Drama Die Weber (1891/92), an dessen Realisierung er schon während seines Zürichaufenthalts gedacht hatte, erlangte Hauptmann Weltruhm und erreichte den Höhepunkt seiner naturalistischen Schaffensphase.



Junges Deutschland/ Biedermeier - 1830 - 1848

Junges Deutschland

Allgemein

- Zwischen 1830-1848/50 (literarischer Vormärz)
- Politisch-literarische Bewegung
- Wichtigste Autorengruppe dieser Zeit
- Seit gescheiterter Märzrevolution 1848 kein Einfluss mehr
- Wichtigste Schriften des Jungen Deutschland:
Heinrich Heines „Die romantische Schule“: Abrechnung mit der Romantik
- Ablehnung gegenüber: Absolutismus, Kirche, Idealismus der Klassik und Romantik
- Forderungen: Demokratie, Freiheit, Emanzipation, Presse- und Meinungsfreiheit, Entstehung deutscher Journalismus
- Merkmale der Literatur: Erzählende Literatur, die
politisch und sozialkritisch ist, Denkweise ist zeitnah, Sprache ist provozierend und satirisch, Literatur in Form von Briefen, Reiseberichten und Gedichten
- Mitglieder: Heinrich Heine (bedeutendste Figur, nur bedingt zugeor
dnet, da er sich distanzierte) Ludwig Börne, Theodor Mundt, usw.
- Verbot: am 10.12.1835 vom Deutschen Bundestag beschossen


Jubelnde Revolutionäre nach Straßenkämpfen 1848


Heinric
h Heine
*13. Dezember 1797 (Düsseldorf)
17. Februar 1856 (Paris)
- Einer de
r wichtigsten deutschen Dichter und Schriftsteller
- War jüdischer Herkunft, trat 1825 den Christentum bei
- Studierte Rechts- und Kriminalwissenschaft
- Durch ihn fand Lyrik in Alltagssprache Absatz
- Wegen seiner politischen Überzeugung als Journalist wurde er bewundert, gefürchtet, angefeindet und ausgegrenzt
- Weitere Werke: "Die romantische Schule" (1836), "Die schlesischen Weber" (1844)



Deutschland. Ein Wintermärchen (1844)
Ein neues Lied, ein besseres Lied,
O Freunde, will ich euch dichten!
Wir wollen hier auf Erden schon
Das Himmelreich errichten.
Wir wollen auf Erden glücklich sein,
Und wollen nicht mehr darben;
Verschlemmen soll nicht der faule Bauch,
Was fleißige Hände erwarben.
Es wächst hienieden Brot genug
Für alle Menschenkinder,
Auch Rosen und Myrten, Schönheit und Lust,
Und Zuckererbsen nicht minder.
Ja, Zuckererbsen für jedermann,
Sobald die Schoten platzen!
Den Himmel überlassen wir
Den Engeln und den Spatzen.
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Biedermeier


Allgemein
- Zeit zwischen 1815- 1848: Ende der Napoleonischen Zeit und Wiener Kongress

- Richtet sich entgegen das junge Deutschland

- Bezieht sich auf die Kultur, Kunst und Literatur der Zeit/ des Bürgertums

- Begriff Biedermeier existiert nur in Deutschland, Österreich und Skandinaviens, da es ohne

die Karlsbader Beschlüsse gar keine Biedermeierzeit gäbe





Wichtiger Vertreter Junges Deutschland:

Georg Büchner
* 17. Oktober 1813 (Goddelau)
† 19. Februar 1837 (Zürich)
- Einer der wichtigsten Schriftsteller dieser Zeit
- 1834: Büchner gründet „Gesellschaft für Menschenrechte“, viele Mitglieder werden verhaftet, seine Sachen werden untersucht
-1835: Büchner flüchtet nach Frankreich, gegen ihn wird ein Steckbrief erlassen, trotzdem erscheint „Dantons Tod“
- 1836: Doktortitel in Zürich, Büchner lehrt als Privatdozent, beginnt mit „Woyzeck“
- 1837: erkrankt mit 24 an Typhus und stirbt, „Woyzeck“ stand vor Abschluss




Dantons Tod
Drama basiert auf historischen Vorlagen und Quellen
Erscheinungsjahr: 1835
Kerninhalt: Französische Revolution, Zeitspanne 24. März bis 5. April 1794 mit Höhepunkt der Schreckensherrschaft, weiterer Verlauf der Revolution wird nicht mehr gezeigt

1. Akt
Drei Interessensgruppen der Revolution werden vorgestellt. Zwei Revolutionsführer waren Danton, der zu den Gewinner der Revolution zählt, und Robespierre. Partei von Robespierre machten Aufruf zu mehr Gewalt und härteren Maßnahmen, da das Volk Hunger leidet. Robespierre beschließt Tod Dantons und seiner Anhänger, da nur so die Revolution gerettet werden könne.


2. Akt
Dantons Anhänger drängen ihn zu handeln, doch er will Frankreich nicht verlassen, da er an seinen Einfluss und seine Popularität glaubt. Robespierre plant bereits Dantons Verhaftung.


3. Akt
Danton ist inzwischen verhaftet. Beim Revolutionstribunal appelliert er für mehr Gerechtigkeit und gegen Robespierre und die Situation kippt. Trotzdem besiegelt das bestechliche Tribunal Dantons Schicksal. Das Volk fordert die Hinrichtung.


4. Akt
Danton und seine Anhänger werden zum Tode verurteilt. Seine Frau vergiftet sich selbst.




Quellen

Junges Deutschland
http://de.wikipedia.org/wiki/Junges_Deutschland_(Literatur)
http://www.kerber-net.de/literatur/deutsch/literaturgesch/biedermeier_vormaerz/junges_deutschland.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Vorm%C3%A4rz#Literarischer_Vorm.C3.A4rz_in_Deutschland
http://www.amorgym.de/index.php?c=pdf&f=files/file_Vormaerz_ebef.pdfhttp://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Heine

Biedermeier
http://de.wikipedia.org/wiki/Dantons_Tod
http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_B%C3%BCchner
http://de.wikipedia.org/wiki/Biedermeier

Teresa Krulik & Stefanie Zirngibl & Pascal Heindl

Romantik 1790 - 1830

Martin Deckert Adrian Ehle

Allgemeines:
  • ca. 1790-1830

  • das Wort Romantik bedeutete damals „romanhaft“

  • Friedrich Schlegel hatte das Wort auf 125 Bögen genauer beschrieben

  • Grundgedanke :

  • Hinwendung zum Mittelalter; Sehnsucht erwecken

  • Das Gefühl ist größer als der Verstand

http://www.youtube.com/watch?v=88teMWNl7n0

geschichtlicher Hintergrund:

  • französische Revolution der Jakobiner (äußers brutal) FRÜHROMANTIK 1790-1805

  • Napoleon wird Kaiser HOCH ROMANTIK 1805-1815

  • Industralisierung SPÄTROMANTIK 1815-1830


Motive und Symbole

  • Sehnsucht und Liebe stehen im Zentrum, Symbol Blaue Blume

  • Das Unheimliche; Symbol Spiegel (Märchenhaft, Naturmagisch)

  • Politische Motive: Weltflucht, Nationalismus und Gesellschaftskritik

wichtige Autoren:

  • Friedrich Schlegel
  • ETA Hofmann
  • Heinrich Heine
  • August Wilhelm Schlegel
  • Brüder Grimm

ETA Hoffmann

  • geboren 24 Januar 1776 Königsberg

  • gestorben 25 Juni 1822 Berlin

  • Schriftsteller der Romantik, Jurist, Komponist, Kapellmeister, Musikkritiker, Zeichner und Karikaturist

  • Studierte Jura; begeistert von Wolfgang Amadeus Mozart

  • Sohn einer Juristen Familie

http://de.wikipedia.org/wiki/E._T._A._Hoffmann

Werk von ETA Hoffmann: Der goldne Topf
  • Ein Kunstmärchen (Märchen von einem bestimmten Dichter)

  • Inhalt:

  • ein Student hatte einen Korb von einem Apfelweib umgestoßen und um die Schulden zu bezahlen gab er ihr sein ganzes Geld. Doch die Frau war damit nicht zufrieden und verfluchte. Darauf verließ er die Stadt.

  • bei seiner Flucht verliebte er sich in eine Schlange doch diese verließ ihn.

  • er fand in der fremden Stadt eine neue Arbeit als Kopierer bei einem Zauberer

  • von ihm weiß er das die Schlange seine Tochter ist und das die Schlange Serpentina heißt

  • und das der Zauberer insgesamt drei Töchter hat

  • durch das Kopieren fremdsprachiger Texte erfährt der Student das der Zauberer aus Atlantis kommt

  • bei seiner Arbeit begegnete er dem Apfelweib die ihn in eine Flasche verbannt

  • dort entdeckt er Flaschen mit jungen Männern darin die auch für den Zauberer gearbeitet haben

  • dann erschien eine Hexe die einen goldenen Topf vom Zauberer haben wollte doch dieser besiegte die Hexe und befreite den Student dieser wurde dann Hofrat und er heiratete dann Serpentina und zog mit ihr nach Atlantis


Musik

die Musik war sehr gefühlvoll und wollte sich von der Klassik abgrenzen

Franz Schubert


Werk: Erlkönig

http://www.youtube.com/watch?v=e40Mm8baD7A







http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Schubert


Frédéric Chopin


Werk: Polonaise


http://www.youtube.com/watch?v=W1Qq3RA19G4&feature=related




http://de.wikipedia.org/wiki/Chopin



Kunst:

Der Wanderer über dem Nebelmeer von Caspar David Friedrich

Gedicht fürs Bild

„Tritt denn hin auf den Gipfel des Gebirges,
schau hin über die langen Hügelreihen,
betrachte das Fortziehen der Ströme und alle Herrlichkeit,
welche deinem Blick sich auftut,
und welches Gefühl ergreift dich?
Es ist eine stille Andacht in Dir,
dein ganzes Wesen erfährt eine stille Läuterung und Reinigung.
Dein Ich verschwindet, Du bist nichts, Gott ist alles.“

http://www.wandern-saechsische-schweiz.de/Steine_Caspar-David-Friedrich-Tafel-8.htm



http://de.wikipedia.org/wiki/Romantik

Klassik 1786 - 1805/1832

von Marco Kellermann Felix Räckl Maximilian Hessel

1.      Definition
Das Wort klassisch stammt vom lateinischen classicus. Damals bezeichnete man damit Angehörige der höchsten Steuerklasse.      
Heute bedeutet klassisch etwas zeitlos gültiges, Überragendes und vorbildhaftes.

2.      Geschichtlicher Hintergrund:
Frankreich war unter Ludwig XIV. die Vormacht Europas. Durch die vielen Kriege, die er führte, überforderte er jedoch die Wirtschaftskraft des Landes und die Bauern wurden ausgebeutet. Zur Lösung der Finanzkrise wurde zur Nationalversammlung berufen. Aus Angst, dass der König dieses Auflösen könnte, bewaffneten sich viele Pariser und stürmten die Bastille. Danach wurde das Land von einer Welle von Gewalt überflutet. 1791 bekam Frankreich dann eine Verfassung und wurde 1792 zur Republik. Da sich die Franzosen nach Ruhe, Ordnung und Sicherheit sehnten kam Napoleon Bonaparte an die Macht, der versuchte den Staat zu ordnen. Nach seiner Kaiserkrönung wollte ganz Europa unter seine Herrschaft reisen. Seine Verbündeten Gegner besiegten ihn jedoch und er wurde auf die Insel Elba verbannt. Jetzt bestieg Ludwig XVII., der Bruder des in der Revolution hingerichteten Königs den Königsthron.

3.      Merkmale

·        Auseinandersetzung mit der Französischen Revolution
·        Nicht durch einen gewaltsamen Umsturz (Französische Revolution), sondern durch eine evolutionäre Fortentwicklung (langsame Höherentwicklung) der Gesellschaft gelange man zu dem Ziel eines den aufklärerischen Idealen entsprechenden Staates.
·        Zentralisierung auf Weimar und z. T. Jena
·        Stellt der Unruhe der Zeit das Programm der ästhetischen Erziehung gegenüber: Die Menschen sollen durch Kunst und Literatur zu Humanität erzogen und dadurch reif für gesellschaftliche Veränderungen werden.
Erziehungsideal ist die „schöne Seele“, d. h. der Mensch, dessen Handeln, Pflicht und Neigung in Übereinstimmung sind (Ideal eines ruhigen, abgeklärten, in sich selbst ruhenden Menschen).
·        Zeitlosigkeit der Epoche, indem sie Gegenstände zur Betrachtung wählt, die „über allen Einfluss der Zeiten erhaben“ sind, genauer menschlich-ethische Werte
·        Streben nach Harmonie in der Gesellschaft statt Egoismus des Sturm und Drangs
·        Humanität
·        Einsicht, dass persönliches Verderben die gerechte Strafe für begangene sittlich-moralische Verfehlungen ist

4.      Literatur der Klassik

·        zielte auf eine geschlossene Form, auf Vollendung, auf Humanität, auf Sittlichkeit und auf Harmonie.
·        ästhetische Erziehung wurde die Natur durch die Kunst überwunden, die aber wieder Natur ist, um Harmonie zu erreichen.
·        Ziel der klassischen Dichtung war nicht Abbildung oder Nachahmung der Natur, sondern das Wesen der Dinge zu erfassen.

5.      Die Wichtigsten Vertreter

·       Johann Wolfgang von Goethe
·       Friedrich Schiller
·       Christoph Martin Wieland
·       Johann Gottfried Herder


                                                                    Der Musenhof

                                               http://vimeo.com/7739149      
                                                                            

Johann Wolfgang von Goethe
Der Zauberlehrling Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) gilt bis heute als einer der bedeutendsten deutschen Dichter, welcher mit seinen Werken enormen Anteil an der  Weimarer Klassik hatte. Obwohl er auf Wunsch seines Vaters Rechtswissenschaften studiert, galt seine große Leidenschaft schon immer dem Schreiben. Doch Goethe kennt sich in allen Bereichen des Lebens und Wissen aus: So war außer dem Dasein als Dichter auch Künstler, Theaterleiter, Naturforscher, Kunsttheoretiker und Staatsmann. Bis zu seinem letzten Atemzug war er geprägt von seinem unstillbaren Hunger nach Wissen und leidenschaftlichen Verliebtheiten. In späteren Jahren lernte Goethe Friedrich Schiller kennen. Die beiden Literaten beeinflussten sich gegenseitig in ihrem Schaffen und arbeiten gemeinsam an Werken. Sie gelten als die wichtigsten Vertreter der Weimarer Klassik, die inoffiziell bis zum Tod Schillers 1805 offiziell jedoch bis zu Goethe´s Tod  andauerte.
Zu Goethes populärsten Werken in Zeiten der Weimarer Klassik zählen wir heute die Tragödien „Faust I“ und „Faust II“ (1808/1832), Balladen wie „Der Zauberlehrling“ und „Der Schatzgräber“ (beide 1797) sowie Romane: „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ und „Wilhelm Meisters Wanderjahre“ (1795/1821) um nur ein paar Beispiele zu erwähnen.



 Johann Wolfgang von Goethe im Jahr 1928       
       
              
Friedrich Schiller

Johann Christoph Friedrich von Schiller geboren am 10. November 1759 in Marbach am Neckar, gestorben in Württemberg am 9. Mai 1805 in Weimar, Sachsen-Weimar
 1802 geadelt er war ein deutschsprachiger Dichter,Philosoph und Historiker und gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker. Viele seiner Theaterstücke gehören zum Standardrepertoire der deutschsprachigen Theater. Auch als Lyriker war er erfolgreich: Seine Gedankenlyrik wurde exemplarisch, seine Balladen zählen zu den beliebtesten deutschen Gedichten.
Schiller gehört mit Wieland, Goethe und Herder zum Viergestirn der Weimarer Klassik.

Lebensgeschichte:
Friedrich Schiller wurde als 2 Kind des Offiziers und Wundarztes Johann Casper Schiller geboren er war neben 5 Schwestern der einzige Sohn. In Ludwigsburg ging er auf eine Lateinschule und schrieb schon mit 13 seine ersten Theaterstücke die nicht mehr erhalten sind „Absalon“ und „Die Christen“.
1773 besuchte er eine Militärarkademie im Schloss Solitude, allerdings auf herzoglichen Willen und gegen den seiner Eltern.Dort begann er zuerst mit einen Rechtsstudium. Mit 15 Jahren war Schiller immernoch bettnässer was an den militärischen Drill gelegen hat, die er dort erfuhr.
1775 wurde die Akademie in die Innenstadt von Stuttgart verlegt zu diesem Zeitpunkt wechselt Schiller sein Studiumfach auf Medizin. Er ließ die Gedichte von Sturm und Drang und war davon fasziniert. Im selben jahr verfasst er noch das nicht mehr erhaltene Drama „Der Student von Nassau“.
1776 erschien sein erstes gedrucktes Gedicht der Abend.Ebenfalls begann er mit der Arbeit an dem Theatertück „Die Räuber“.1779 bestand er die ersten medizinischen Examina und bat um die Entlassung als Militärarzt doch die wurde im erst 1780 gewährt.
1788 trafen sich Goethe und Schiller zum ersten Mal im Garten von der Familie Lengenfeld zeigten aber keine große Interresse füreinander.
Am 22.Februar 1790 heiratet er Charlotte von Lengenfeld. Alles schien auf ein glückliches Familienglück hinauszulaufen doch schon 1991 erkrankte er schwer an Tuberkolose es gingen schon Gerüchte von seinen Tod umher doch erholte sich und am 14.September 1793 wurde sein erstes Kind geboren ein Sohn später kam nochmal ein Sohn nach und eine Tochter.
Doch schon bald gingen die beiden freundlich miteinander um hielten Briefkontakt miteinander.1794 verbrachte Schiller 2 Wochen in Goethes Anwesen,wobei in diesen 2 Wochen auch häufig gestritten wurde.1796 starben sein Vater und seine Schwester doch davon ließ er sich nicht unterkriegen schon 1997 schrieb er mehrer Balladen z.b „Der Taucher“ oder „Der Handschuh“ dieses Jahr gilt auch deswegen als Balladenjahr. „Die Bürgschaft“ kam ein Jahr später herraus.
Am 3. Dezember. 1799 zog er mit seiner Famlilie nach Weimar  wo er am 16. November. 1802 sein Adelsdiplom überreicht bekam im selben Jahr starb seine Mutter.1804 vollendete er das Theaterstück „Wilhelm Tell“. Zu dieser Zeit erkrankte Schiller sehr häufig was 1805 zu seinen Tod führte. Er starb an einer Lungenentzündeng hervorgerufen durch seine Tuberkuloseerkrankung die Opduktion ergab das sein linker Lungenflügel völlig zerstört war. Nach Schillers Tod entlieh Goethe Schillers Schädel und verfasste das Gedicht „Bei Betrachtung von Schillers Schädel“ als Goethe starb wurde er auf eingenen Wunsch ab Schillers seite bestattet.

Bekannte Werke:
Dramatische Werke :
·         Die Räuber (darin das Hektorlied) (1781)
Lyrik :

Mittwoch, 21. September 2011

Sturm und Drang 1767 - 1785

Tobias Haas Mario Kögel

Sturm und Drang:

Der Name der Epoche wird durch das Drama "Sturm und Drang" von Friedrich Maximillian Klinger definiert

Besonderheiten:
-Viele Junge Autoren
-Auflehnung gegen Autorität und Tradition
-Die Natur spielt eine wichtige Rolle
-Emotionaler als die Aufklärung
-Das Gefühl steht an erster Stelle

Das Drama im Sturm und Drang:

-Die bevorzugte literarische Form der Stürmer und Dränger war das Drama
-Aktuelle gesellschaftliche Probleme wurden behandelt
-Am Ende scheitert der Held an den gesellschaftlichen Verhältnissen
-endet meist mit Mord, Freitod oder Selbstverstümmelung

Der Roman im Sturm und Drang:

-Der Roman stand noch in den Kinderschuhen wurde aber durch Goethes Briefroman "Die Leiden des Jungen Werthers" reformiert

Die Lyrik im Sturm und Drang

-bestimmt von Liebes-, Natur- und Lehrhaften Gedichten
-brachte des Gefühlsleben gut zum Ausdruck


Zwei wichtige Stürmer und Dränger:

Johann Wolfgang von Goethe:



1773 veröffentlichte Goethe das Drama Götz von Berlichingen welches als Gründungsdokument des Sturm und Drangs gilt.

1774 Schrieb er inerhalb von vier Wochen den Roman "Die Leiden des jungen Werther" was ihn in ganz Europa berühmt machte.


Der Erlkönig




Friedrich Schiller:



1777 beginnt Schiller mit seiner Arbeit an dem Drama "Die Räuber" welches 1781 Annonym erschien

Seinen ersten richtigen Erfolg erzielte er durch das Drama "Kabale und Liebe" 1784


Kunst im Sturm und Drang

Aufklärung 1720 - 1785










Aufklärung ( 1720-1785)







Was versteht man unter " Aufklärung " ? oder was ist " Aufklärung " ?
Immanuel Kant versuchte den begriff zu erklären , er tat dies mit den Worten "Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit "


Im Alltag versteht man darunter das Bestreben, durch den Erwerb neuen Wissens Unklarheiten zu beseitigen, Fragen zu beantworten und Irrtümer zu beheben.

Der Begriff " Aufklärung lässt sich auch noch so erläutern : Die Aufklärung ist eine seit dem 17. Jahrhundert vorherrschende, gesamteuropäische Bewegung der Rationalität und Humanität. Der Begriff Aufklärung steht als Epochenbezeichnung der deutschen Literaturgeschichte, die Empfindsamkeit und Sturm und Drang mit einschließt.


Datei:KantWasIstAufklärung.png



Weltbild : Im 18. Jahrhundert spricht man vom Anbruch der Moderne. Spannungen zwischen dem Bürgertum und dem Adel wuchsen. Das Bürgertum akzeptierte nicht mehr die gottgegebene Vorherrschaft der Adligen, sondern stellte einen eigenen Selbstbestimmungsanspruch. Die Bürgerlichen beriefen sich auf die Vertreter der Aufklärung, die für eine Herrschaft der Vernunft eintraten.

Der Historische Hintergrund: Nach dem Dreißigjährigen Krieg war das Deutsche Reich in viele Territorien zersplittert. Das luxuriöse Hofleben vieler Kleinstaatfürsten wurde meist von den Bürgern unterhalten.



Das Ziel der Aufklärung war es eine allseitige selbständige Entwicklung des Geistes zu erreichen.



Merkmale der Aufklärung:

- toleranz gegenüber anderer Religionen

- neues Selbstwertgefühl

- Weisheit und Denkfähigkeit

- Freiheit und Autonomie

- Unabhänigkeit

- Innovation für Neues

- Abschaffung der Tragödie



Die Lyrik der Aufklärung:

- Mittelpunkt war nicht mehr der Lob der Fürsten sondern das bürgerliche Leben#
- große Formenvielfalt => sie reichte von Gedankenlyrik, Lehrgedichten über Oden und Hymnen bis zu Balladen.


Der Tanzbär

Ein Tanzbär war der Kett entrissen,
Kam wieder in den Wald zurück,
Und tanzte seiner Schar ein Meisterstück
Auf den gewohnten Hinterfüßen.
»Seht«, schrie er, »das ist Kunst; das lernt man in der Welt.
Tut mir es nach, wenns euch gefällt,
Und wenn ihr könnt!« »Geh«, brummt ein alter Bär,
»Dergleichen Kunst, sie sei so schwer,
Sie sei so rar sie sei!
Zeigt deinen niedern Geist und deine Sklaverei.«
Ein großer Hofmann sein,
Ein Mann, dem Schmeichelei und List
Statt Witz und Tugend ist;
Der durch Kabalen steigt, des Fürsten Gunst erstiehlt,
Mit Wort und Schwur als Komplimenten spielt,
Ein solcher Mann, ein großer Hofmann sein,
Schließt das Lob oder Tadel ein?

Gotthold Ephraim Lessing



Literarische Formen:

- bürgerliches Trauerspiel ( ist eine Form des Dramas im 18. Jahrhundert )
- Fabel ( ist eine kurze epische Erzählung in Vers- oder Prosaform mit lehrreichem Inhalt )
- Lehrgedicht ( ist Gedankenlyrik mit aufklärendem, lehrhaftem und moralischem Inhalt )


Die Rolle der Kunst :
- um die neuen Ideen zu verbreiten benutze man die Kunst anfangs, da viele nicht lesen konnten und nicht gebildet waren
konnte man so die breite masse ansprechen

-außerdem regt die kunst verstand, sinne und genuss an so konnte man dem volk seine botschaft besser beibringen

- da das volk sich an seine unmündigkeit gewöhnt hatte , war die aufklärung für sie sehr irritierend und so konnte man die botschaft
in netten bildern verpacken


Autoren und Werke:


1729 - 1781 Gotthold Ephraim Lessing

- Nathan der Weise (bekanntestes Werk)

Handlung: Der junge Händler Nathan wird vor Probleme gestellt die er mit logischen Denken löst. Dabei wird er

unteranderem vom Sultan Saladin geprüft.


- Emilia Galotti

Weitere Autoren:

Johann Christoph Gottsched (Versuch einer kritischen Dichtkunst)


Immanuel Kant ( Über die verschiedenen Rassen der Menschen)


Video zur Aufklärung: ( Immanuel Kant)







Kurzinfo zu Gotthold Ephraim Lessing

Kamenz 1729 - Geboren

Braunschweig 1781- Gestorben

Gotthold Ephraim Lessing wurde am 22. Januar 1729 als Kind einer Pastorenfamilie in Kamenz geboren. Nach seinem Schulbesuch in Kamenz und Meißen studiert Lessing ab 1746 Theologie und Medizin in Leipzig, bricht aber 1748 sein Studium ab, um nach Berlin zu gehen. Dort arbeitet er als Rezensent und Redakteur, widmet sich aber daneben schon intensiv dem Schreiben von Stücken.

Gotthold Ephraim Lessing nimmt sein Studium wieder auf und erlangt 1752 die Magisterwürde.

1755 kehrt Gotthold Ephraim Lessing nach Leipzig zurück, um schon ein Jahr später wieder nach Berlin zu gehen. Dort veröffentlicht Lessing zusammen mit seinem Freund Medelssohn und Friedrich Nikolai Briefe zur neuesten Literatur.

Lessing, der sich mehr und mehr der Literatur widmet und nun in Berlin als freier Schriftsteller lebt, wird 1767 Dramaturg und Berater am Hamburger Nationaltheater. Dort wird auch Lessings Stück "Minna von Barnhelm" uraufgeführt.

Im Hamburg lernt Gotthold Ephraim Lessing auch seine spätere Frau Eva König kennen. In der Zeit in Hamburg entstehen die "Hamburgischen Dramaturgien".

Nachdem das Hamburger Nationaltheater aus finanziellen Gründen 1770 schließen muss, geht Lessing nach Wolffenbüttel und arbeitet dort als Bibliothekar in der Herzog August Bibliothek.

Dort übersetzt Lessing das hochmittelalterliche Werk "Schedula diversarum artium" des Theophilus Presbyter, das er 1774 unter dem Titel "Vom Alter der Ölmalerey aus dem Theophilus Presbyter" herausgibt.

1772 schreibt er sein Stück "Emilia Galotti". 1776 heiraten Lessing und Eva König. Der Ehe aber ist nur kurzes Glück gegönnt: 1777 stirbt ihr neugeborener Sohn, wenige Wochen später stirbt auch Eva am Kindbettfieber. Trotz des sich verschlechternden Gesundheitszustandes schliesst Gotthold Ephraim Lessing seine Arbeit an seinem letzten Stück "Nathan der Weise" 1779 ab.

Am 15. Februar 1781 stirbt Lessing an einem Hirnschlag in Braunschweig.





Von Fabian Brunner und Maximilian Rostek

Zum Schluss ist noch zu sagen ! Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! -- Immanuel Kant